Ich möchte den traurigen Anlaß mit dem Tod von Robin Williams als Gelegenheit verwenden, darauf hinzuweisen, wo man in Dortmund Hilfe findet, wenn man Probleme mit Depressionen hat oder sich allgemein hilflos fühlt:
Die meisten Angebote sind kostenlos und niederschwellig. Bei den meisten Selbsthilfegruppen sollte man sich vorher informieren, ob es Regeln gibt, die einem dann evtl. zusagen oder auch nicht.
Einen Therapeuten kann man sich selber über die KVWL suchen, letztendlich benötigt man dann aber später eine Überweisung durch den Hausarzt. Stellt der Psychotherapeut nach einigen probatorischen Sitzungen fest, daß eine Behandlung sinnvoll ist, wird ein Kostenübernahmeantrag an die Krankenkasse gestellt (d.h. die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Therapie). Es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Therapieformen, die ich jetzt nicht erläutern kann, das hängt auch davon ab, welche Ausbildung der Therapeuth gemacht hat (Psychiater, Psychologe, Psychologischer Psychotherapeuth) – es hat jedenfalls nichts damit zu tun, daß man “happy pills” verschrieben bekommt oder ein “Psycho” ist.
Wichtig wäre noch zu wissen, daß die Aufnahme einer Therapie den Abschluß einer Berufsunfähigkeitsversicherung nahezu komplett verhindert.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen anderer Regionen lassen sich über die Bundesärztliche Vereinigung finden: KBV – evtl. sind es erstmal Direktlinks zur Arztsuche, über die Seite der jeweiligen KV sollte aber dann eine Therapieplatzvergabe erreichbar sein.
